Samstag, 25.10.2025 um 19.30 Uhr in der Reformierten Kirche Zofingen
Sonntag, 26.10.2025 um 17.00 Uhr in der Matthäuskirche Luzern
Veranstalter
ChorTon Vokalensemble
Musikalische Leitung
Gerhard Unternährer
Ausführende
ChorTon Vokalensemble
Collegium Barocco
Gabriela Glaus, Sopran
Nadia Bircher, Sopran
Jan Thomer, Alt
Livio Schmid, Tenor
Andreas Schib, Bass
Georg Friedrich Händel
Dixit Dominus
Psalm 110 (109) HWV 232
Für Soli (SSATB), Chor (SSATB) und Orchester
Gabriela Glaus, Sopran 1
Nadia Bircher, Sopran 2
Jan Thomer, Alt
Livio Schmid, Tenor
Andreas Schib, Bass
Antonio Vivaldi
In furore iustissimae irae
RV626
Motette für Solo-Sopran und Streicher
Gabriela Glaus, Sopran
Gloria in D
RV589
Für Soli (SSA), Chor (SATB) und Orchester
Gabriela Glaus, Sopran 1
Nadia Bircher, Sopran 2
Jan Thomer, Alt
«Barock!»
Im Dezember des vergangenen Jahres konzentrierte sich ChorTon in seinen Konzerten mit «Hommage à ...» auf Komponisten, deren Jubiläen gefeiert wurden. Dabei begeisterte eine farbige Mélange von originalen und bearbeiteten, weltlichen und geistlichen, französischen und deutschen, vom Klavier begleiteten und a cappella gesungenen Werken das zahlreich erschienene Publikum.
Für die Konzerte im Herbst 2025 hat sich das Vokalensemble nun ein rein barockes Programm mit geistlichen Werken vorgenommen, dabei in der Besetzung mit Originalklang-Orchester (es kommen Instrumente historischer Bauart zum Einsatz) und fünf Solistinnen und Solisten.
Mit dem «Dixit Dominus» von G. F. Händel steht sein erstes gewichtiges geistliches Werk auf dem Programm, komponiert und aufgeführt anlässlich der Italienreise um 1707. Obwohl gerade mal 22 Jahre alt, zeigt der junge Händel schon die ganze Bandbreite seines kompositorischen Könnens, das später in seinen Opern und Oratorien zur vollen Entfaltung kommt. Der Inhalt des Psalms 110 bietet Händel reichlich Abwechslung für sowohl dramatische als auch berückende Szenen, die er kompositorisch mit durchaus jugendlichem Übermut publikumswirksam umsetzt und die bis in die heutige Zeit nichts an Verve und Eindringlichkeit verloren haben.
Ebenso berühmt ist heute das «Gloria» RV 589 von A. Vivaldi, obwohl das kongeniale Werk erst 1939 in Siena anlässlich einer Vivaldi-Woche nach fast zwei Jahrhunderten aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde. Das Werk durchschreitet einen weiten Tonartenkreis, in dem eine gewisse Symmetrie befolgt wird. Vivaldi zeigt dabei, wie Händel in seinem „Dixit Dominus“, die ganze Bandbreite seiner Meisterschaft zwischen festlichen, erhabenen Ecksätzen und zarten, durchsichtig instrumentierten Solopassagen.
In Ergänzung dazu wird in der Mitte der beiden genannten Werke ebenfalls von Vivaldi „In furore iustissimae irae» RV626 erklingen, eine furiose Motette für Solo-Sopran und Streicher. Sie wurde nicht für einen bestimmten Anlass, sondern "per ogni tempo" verfasst. Damit konnte das Werk einerseits jederzeit aufgeführt werden, aber auch, weil die Thematik eigentlich immer – gerade heute nach 400 Jahren - noch relevant ist.
Die Werke versprechen viel barocke Italianità, die ersten Proben fanden bereits statt und wecken Vorfreude.
Gerhard Unternährer, musikalische Leitung
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Probelokal:
Kantonsschule Sursee, Moosgasse 11, 6210 Sursee
Probezeiten:
projektgebunden, vorwiegend samstags 10:10-16:00 (1 Stunde Mittagspause)
Kontakt:
[email protected]